Polarlichter
Gestern nacht kurz vor ein Uhr rief mich die Familie aufgeregt nach draußen: „Polarlichter am Himmel!“
Tatsächlich, über unserem Haus in Bonn erkannte ich, nach Norden hin, breite Lichtbahnen von milchig grauer Färbung. Schnell war ein Foto mit dem Smartphone gemacht. Das Handy sieht bekanntlich in solchen Situationen mehr als unsere Augen, nämlich eindrucksvolle Lichtbahnen von blau bis violett. In der Presse war das Schauspiel ohne ganz genaue Zeit- und Ortsangabe für Deutschland angekündigt.
Wegen Eruptionen aus dem Innern der Sonne würden Elementarteilchen zur Erde geschleudert. Beim Eintritt in unsere Atmosphäre würden sie Moleküle in der Luft anregen und es komme zur Abgabe von Energie In Form von Licht.
Nach diesem kosmischen Erlebnis brauchen wir nun nicht mehr dem skandinavischen Polarlicht-Tourismus zu folgen, der uns verspricht, auf einer teuren fünftägigen Winterreise mystische und magische Momente zu erleben.
Dieses Naturschauspiel hat uns eindrücklich vor Augen geführt, dass unsere Erde jederzeit von einem großen kosmischen Ereignis getroffen werden kann. Alle unsere elektronischen Verbindungen würden zusammenbrechen. Die Kriege in der Ukraine und in Israel würden sofort gestoppt. Nicht mythisch oder magisch, sondern durch eine gewaltige elektromagnetische Störung bliebe jedes High-Tech Waffensystem still liegen. Das wäre wie ein Fingerzeig von ganz oben, wie die Einsicht von Astronauten, die von ihrer Weltraumstation unseren blauen Planeten Erde sehen und von Friedenssehnsucht zu Tränen gerührt sind.